„Hey Chipfinder, Du bist unendlich geliebt!“ – und dann?

Unendlich geliebt. Ja, dass sind wir alle. Ohne Zweifel!

Wir dürfen niemals aufhören, den Menschen von Gottes unendlicher Liebe zu erzählen, sie weiterzugeben, zu lieben. Jeder Mensch, egal in welcher Lage er sich befindet oder wie er drauf ist, bekommt durch Gottes Liebe Gnade geschenkt! Ohne wenn und aber! Unendlich eben … so wie es auf die Chips gedruckt wurde, ohne Anfang ohne Ende. 


Doch reicht es, den Chipfindern zu sagen: "Hey, Du bist unendlich geliebt!"?

Fürs erste Ja. Doch es gibt mehr dahinter zu entdecken und dazu möchte ich Dich ermutigen! Wer sich mit der Liebe Gottes beschäftigt, wird schnell auf das Wort: "Nachfolge" stossen. "Nachfolge"? Komisches Wort. Existiert schon ewig. Nutzt aber kaum einer. Ich möchte Dir erklären was Nachfolge (für mich) bedeutet.


Wenn Du ein Baby bekommst, vermittelst Du ihm Liebe! Du nimmst es auf den Arm, legst es auf Deinen Bauch – gibst ihm Wärme, Geborgenheit, Sicherheit. Du wünschst Dir nichts sehnlicher, als das es sich wohl bei Dir fühlt.

Während Du dafür persönlich jede Menge zurück stecken musst, wächst Dein Kind durch Deine Fürsorge auf und wird zum Kleinkind. Du bringst ihm bei selbstständig zu essen, sich zu waschen, sich anzuziehen, Fahrrad zu fahren, zu schwimmen …. Du überlässt ihm mit der Zeit und dem Alter immer mehr Entscheidungen. So wird es selbstständiger, bis es irgendwann auf "eigenen Füßen" steht, größer ist als Du es bist und seinen eigenen Weg geht.

Es wird vielleicht selbst Kinder bekommen – Mutter oder Vater sein und Gelerntes weitergeben.


Dennoch wird "Dein Baby" jederzeit bei Dir willkommen sein.
Du wirst es lieben, egal wie alt es ist.

 

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Dass wir Menschen trotz gutem Willem auch in Sachen Erziehung manchmal kläglich scheiten … darüber brauchen wir nicht diskutieren. Doch dieses Idealbild von Eltern, wie eben beschrieben, so stelle ich mir Gott vor! 

Ganz nach Lukas 11, 11 HfA"Wenn schon ihr hartherzigen Menschen euren Kindern Gutes gebt, wie viel mehr wird der Vater im Himmel denen den Heiligen Geist schenken, die ihn darum bitten."


Die Liebe und Gnade, die wir auf dem Weg zum Erwachsenwerden erfahren haben, war eine wichtige Grundlage für unser Leben! Darauf konnte aufgebaut werden – durch Erziehung und Prägungen sind wir zu mündigen Erwachsenen geworden. 


In der Bibel heißt es:

"Ein Mensch aber, der sich von Milch ernährt, ist im Leben noch nicht sehr weit fortgeschritten und versteht nicht viel davon, was es heißt, das Richtige nach Gottes Wort zu tun." [….] "Darum wollen wir jetzt aufhören, euch immer wieder in den einfachsten Grundlagen eures Glaubens an Christus zu unterweisen. Wir möchten vielmehr darüber sprechen, was Christen wissen müssen, die in ihrem Glauben erwachsen sind." 

Hebräer 5, 13 + Hebräer 6, 1a


Wir fangen alle als Babys an, als "kleine Christen", die sich auf den Weg machen um den großen Gott zu entdecken! 
 

Jeder Schritt ist wichtig, wirkt er noch so klein und unbedeutend. Wir werden stolpern, schlagen uns auch mal Knie oder Kinn auf … doch wir sollten niemals aufgeben! So wie ein Kind sich immer wieder aufrafft, um endlich laufen zu lernen. Ein Kind bleibt neugierig die Welt zu entdecken.

Bist Du neugierig den Glauben zu entdecken? Zu entdecken, was Nachfolge bedeutet?
 

Dietrich Bonhoeffer sagte mal:

"Ein Christentum ohne Nachfolge, ist immer ein Christentum ohne Jesus Christus. Es ist eine abstrakte Idee, ein Mythos, in dem es nur den Vatergott, aber nicht Christus als lebendigen Sohn gibt […] Hier gibt es Gottvertrauen, aber keine Nachfolge."


Nachfolge bedeutet für mich nicht nur zu kapieren, dass es da einen Gott gibt der mich liebt – sondern auch mit ihm in Kontakt zu bleiben. Mit ihm zu sprechen, zu beten. In der Bibel heißt es, er schenkt uns den Heiligen Geist – quasi als Funkverbindung nach oben.


Mein Blog entstand als ich ein "kleiner Christ" war – oder bin ich das noch immer??


Ich wurde neugierig auf diesen Jesus von dem soviele reden. Im positiven und negativen. Was ist dran an diesem Typen? Wieso hängt sogar unsere Zeitrechnung mit ihm zusammen??? Ich musste von ganz vorn beginnen. Ich hatte NULL Peilung. Ich hatte noch nicht mal gecheckt, dass Adam und Eva nicht die Eltern von Jesus waren … so what … heute hab ich immerhin das gelernt. 

Ich fing an die Bibel zu lesen. Natürlich erstmal die TOP 10 der ganzen Wunder; ein Gelähmter kann plötzlich laufen, ein totes Mädchen lebt wieder, ein Blinder kann sehen, genug Wein für alle usw. – die Geschichte vom "verlorenen Sohn" ist natürlich Knaller. Viele von uns – auch ich – finden sich darin wieder, ob nun eher in der Rolle des jüngeren oder des älteren Sohnes.

Ich fing an, anders über den Sinn meines Leben zu denken. Ich fing an einen Sinn darin zu sehen mit anderen besser umzugehen. Sie mehr Wert zu schätzen. Weniger egoistisch zu sein. Viele meine Gedanken schrieb ich auf. Nicht irgendwo … sondern hier. Hier auf diesem Blog teile ich sie mit anderen. Und weil Du meine Zeilen gerade liest, gehe ich davon aus, dass auch Du mehr oder weniger davon profitierst. Bin ich also tatsächlich schon so weit, um anderen in Sachen Glauben etwas beizubringen? Bin ich nicht nur ein mündiger Erwachsener, sondern auch ein mündiger Christ? Gott weiß es. 


Ich kann nur jedem raten, sich auf die Spuren von Jesus zu begeben. Ihm zu folgen. Ich jedenfalls finde das sehr spannend und habe in den letzten Jahren einiges dazu gewonnen; Wertschützung, Demut und vorallem die Fähigkeit andere zu lieben … denn Gott hat jeden Menschen liebenswert erschaffen.

 

In diesem Sinne, probier's doch mal!
 

Liebe Grüße und sommerlichen Segenregen.

Deine Mandy

 


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Dieser Beitrag wurde am 9. August 2016 veröffentlicht.

3 Gedanken zu „„Hey Chipfinder, Du bist unendlich geliebt!“ – und dann?

  1. Marianne

    Hallo Mandy,

    es ist unglaublich; die beiden Fotos sind so identisch. Sogar das Haus und die Position des Fotografen sind ein und dasselbe. Deine Geschichten sind so am Leben; dankeschön für die viele Mühe, die Du Dir machst.

    Gottes reichen Segen
    und
    liebe Grüße
    Marianne

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  2. Bithya

    Wie seht ihr/siehst du das denn so mit der Entwicklung von Christen? Manche Leute versuchen, jungen oder neu bekehrten Christen zu helfen, indem sie ihnen sehr genau aufzeigen, wie sie zu leben, was sie zu glauben und was sie zu denken haben, um Gott zu gefallen. Andere sagen (und ich tendiere auch eher in diese Richtung) dass jeder seinen eigenen Weg mit Gott finden sollte und man darf sich nicht da rein mengen, weil man sonst schnell übergriffig wird. Wahrscheinlich ist die Wahrheit irgendwo in der Mitte, aber wo zieht ihr für euch die Grenze? Würde mich einfach mal interessieren.
    LG

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