Der gekreuzsiegt Adventskalender: Türchen Nummer 16

merrybirthday

 

Zu schön, um wahr zu sein?

Jedes Jahr am Heiligen Abend lädt die Berliner Stadtmission obdachlose Gäste zur Weihnachtsfeier im Zentrum am Hauptbahnhof in Berlin ein. Viele freuen sich schon Tage vorher darauf. Manche haben aber auch Angst, weil Weihnachten Erinnerungen wach werden, die weh tun: an bessere Zeiten, vergangenes Glück, verlorene Menschen …

Das Team unserer Kältehilfe hat das im Blick, lädt Menschen persönlich ein und bittet sie immer wieder, tatsächlich mitzufeiern. Bernd war ein seinsibler und oft trauriger Mann. Er versprach aber fest, zur Feier zu kommen. 

Am Nachmittag wurden vor dem Festsaal dann alle Gäste persönlich mit einem freundlichen Wort begrüßt. Schön, dass Sie gekommen sind! Aber Bernd kam und kam nicht. Keiner der Gäste hatte ihn gesehen. Einige, die ihn kannten, machten sich Sorgen um ihn. 


Und Bernd war da

Schließlich begann das Programm. Alle saßen vor festlich gedeckten Tischen, es gab Kaffee, Christstollen und Kekse. Weihnachtlicher Trubel umgab die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dann kam Bernd doch noch – in Begleitung einer strahlend schönen Frau. Beide nahmen nebeneinander Platz, sie zog viele Blicke auf sich. Die drumherum waren verwundert. Wie kam Bernd wohl zu ihr? Wer war sie überhaupt? Das Programm lief, fragen und rede wollte man später mit ihr, wenn alle Gäste bedient, die Andacht vorbei, die Geschenke verteilt und der Entenbraten vertilft waren. 


Wunderbare Begleitung

Als endlich Zeit für ein Gespräch mit der schönen Frau war, war sie bereits wieder verschwunden. Alle hatten sie gesehen, niemand hatte mit ihr gesprochen. Also wurde Bernd gefragt: "Wer war die schöne Begleiterin? Woher kennst Du sie?" Und Bernd erzählte: "Ich wollte zu Euch zur Weihnachtsfeier. Aber als ich am Bahnsteig im Hauptbahnhof stand, wollte ich mich umbringen. Ich wollte mich vor den Zug werfen. Da berührte mich von hinten eine Hand auf der rechten Schulter und sagte: `Ich habe einen besseren Ort für Dich´ und sie brachte mich hierher." Und dann sagte er: "Sie war mein Engel."


Das ist wirklich so geschehen, in Berlin, zur Weihnacht, vor einigen Jahren.


– Pfarrer Joachim Lenz –

 

 



Jeden Tag ein Geschenk

Heute gibt es diesen Handschmeichler:

geschenk16
 

DIE FRAGE DES TAGES:


Welchem "Engel" bist Du schon begegnet?

 
Beantworte diese Frage bis spätestens 23:59:59 Uhr auf dieser Seite unten in einem Kommentar. Du kannst Dich hier auch gern über das aktuelle Thema austauschen, Fragen stellen etc.

Antworten, die woanders als hier erscheinen, werde ich nicht beachten! Ich suche dann jemanden aus, der das heutige Geschenk bekommt, gebe den Gewinner in den Kommentaren bekannt und benachrichte ihn per E-Mail (bitte angeben).


Die Geschenke werden gesponsert von www.thankgoods.com / www.facebook.com/thankgoods 
Vielleicht entdeckst Du dort ja auch auch das ein oder andere Weihnachtsgeschenk 😉



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Die fällt in der Regel kürzer aus als dieser Adventskalender, ist aber mind. genauso toll!  :-)

10 Gedanken zu „Der gekreuzsiegt Adventskalender: Türchen Nummer 16

  1. Möni

    Vor Jahren, bin ich durch eine Unterführung. Dort war viel los. Kleine Geschäfte, viele Leute. Neben einer Bäckerei saß ein Mann am Boden. Ich war schon vorbei, als es mich zurück zog. Ich musste ihn fragen, ob es Hunger hat. Das tat ich auch und er sagte sehr höflich, dass er gerne etwas essen würde. Eine Wurstsemnel und einGetränk hab ich ihm geben dürfen und bin dann weiter. Am nächsten Morgen habe ich genau diese Summe, die ich für ihn ausgegeben habe, gefunden. Das war für mich der Beweis, dass es ein Engel war.

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  2. Momo

    Ein Engel, ein Bote Gottes…
    Als es mir sehr schlecht ging, mit Gott haderte, stand meine Freundin vor der Tür. Sie hätte schon länger etwas, was sie mir schenken möchte und es wurde ihr so sehr aufs Herz gelegt, dass sie es mir jetzt, genau jetzt, schenken solle. Sie gab mir eine Tasse mit der Aufschrift : Ich bin bei dir. Ich las, verstand, dass Gott bei mir war und ist.
    In einer Zeit des Hinterfragen, des Verlassenfühlen, des Gott anschreiens, stand da mein persönlicher Engel, der mit sagte, dass Gott bei mir sei.

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  3. Andreas

    Auf unserer Reise durch Kalifornien waren wir einen tag im Sequoia Nationalpark. Es geht dort hoch auf 2000m, die Straßen sind teilweise eng und überall sind schilder die vor Bären warnen.
    Wir waren mit einem Pickup Camper dort und wollten nicht dort oben übernachten da es kalt werden würde aber es wäre auch mal dunkel sein. Meine Kraft war ebenfalls am schwinden. Keine gute Vorassetzung für diese Gegend.

    Als eine parklücke o.ä. kam hielt ich um den Verkehr hinter mir vorbeizulassen. Der letzte hielt neben uns und fragte ib wir schon einen ort für die Nacht hätten. Wir verneinten und er wollte uns zu einem Ort Lotsen.
    Meine Tochter und ich hatten grundsätzlich Vertrauen in diesem Moment aber es wurde herausgefordert weil die Strecke weiter war als gedacht.
    Aber erhielt bevor wir in die richtige Pampa führen an und gab uns etwas über seine Rangerfreizeiten zu lesen.
    Endlich stoppte er an einer schönen Ecke hier könnten wir stehen über Nacht. Vertrauen hin oder her ich suchte noch eine Platz um wenden falls wir plötzlich weg müssten.
    Kurz danach hielt er noch mal bei uns an und da kam dann doch Herzklopfen. Aber er wollte uns nur sagen dass die ganze Gegend menschenleer sei.

    Wieso Engel? Er stellte sich vor als Gabriel.
    Das war eines der herausforderndsten Momente Vertrauen oder sich auf das verlassen was einem immer gesagt wird, nicht mit fremden mit gehen… Es hätte schief gehen können aber ging gut. Danke Gabriel.

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      1. Andreas

        Hallo Erdmann,
        Ja ob er es nun wirklich war oder es nur die Namensgleichheit ist…?
        Es war eines der Wirklichkeiten die man nicht genau zuordnen kann.

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    1. Mandy Artikelautor

      Hallo Andreas.

      Ich bin spät dran – dennoch für Dich und von Herzen, dieses Herz aus Türchen 16. Hab Dir ne Mail geschickt.

      Alles Liebe
      Mandy

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  4. Jessica

    Ich spüre täglich die Anwesenheit „Meines persönlichen Heiligen Engel des Herrn“, diesem wundervollem Lichtwesen.
    Aber Engel haben in meinem Leben auch schon vielerlei Gestalt angenommen….zumindest waren sie in dem Moment für mich ein zu mir gesandter Engel.
    Vor drei Jahren habe ich sehr viel Zeit im Krankenhaus verbracht und mich einigen Operationen unterziehen lassen müssen. Nach einem Eingriff an der Halswirbelsäule ist mir meine Luftröhre komplett zugeschwollen……ich bekam keine Luft mehr, Panik machte sich breit und vermischte sich mit traumatischen Erinnerungen, welche zusätzlich real wurden. Dann stand sie da, diese wundervolle Krankenschwester, die soviel Liebe und Wärme ausstrahlte und mir im Nu, obwohl ich nach wie vor keine Luft bekam,“ Frieden“ und Geborgenheit schenkte. Ich spürte, alles ist gut…….

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  5. erdmann

    Ich mußte vor kurzem eine stellungnahme schreiben fürs gericht weil ich besser mit hand schreibe erst mal mithand kann aber nur ich lesen. Es wurden sehr viele seiten. Wenn ich das noch in den computer hätte eintippen müssen wär nicht nur eine Nachtschicht am computer gewesen ich hatte vor kurzem einer kollegin das auto repariert und die hat das fürmich dann gemacht „in einer nachtschicht. Kurz danach war ich in Rumburg CZ in der kirche am schluß bekommt jeder ich auch einen engel aus papier mit text in tschechisch die kollegin ist auch aus CZ und übersetzt mir „jeder von uns ist für jemanden ein engel“

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  6. B.

    Viele Jahre lang hab ich jeden Samstagnachmittag meine Oma besucht. Zuerst noch bei ihr zu Hause, dann noch fast 4 Jahre lang im Altenheim. Sehr oft, wenn ich zur Tür rein kam, sagte sie: „Da kommt der Engel“.

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