Vor einigen Tagen schrieb ich über
– es ging drum, was Be- und Verurteilen denn eigentlich bedeutet.
Das grobe Fazit war, dass es stark auf mein Motiv ankommt. Wenn ich jemanden helfen möchte sich zu verändern, dann ist es relativ sinnfrei ihn zu verurteilen. Allerdings ist es sinnvoll ihn zu beurteilen und ihm so zu helfen, seine Stärken und Schwächen zu erkennen und damit / daran zu arbeiten.
Schauen wir doch mal im dicken Buch nach, wie Jesus Menschen geholfen hat, sich zu verändern.
Er sagte mal:
»Verurteilt niemand, damit auch ihr nicht verurteilt werdet. Denn so, wie ihr über andere urteilt, werdet ihr selbst beurteilt werden, und mit dem Maß, das ihr bei anderen anlegt, werdet ihr selbst gemessen werden.Wie kommt es, dass du den Splitter im Auge deines Bruders siehst, aber den Balken in deinem eigenen Auge nicht bemerkst? Wie kannst du zu deinem Bruder sagen: ›Halt still! Ich will dir den Splitter aus dem Auge ziehen‹ – und dabei sitzt ein Balken in deinem eigenen Auge? Du Heuchler! Zieh zuerst den Balken aus deinem eigenen Auge; dann wirst du klar sehen und kannst den Splitter aus dem Auge deines Bruders ziehen.«