Man erzählt folgende Geschichte:
Der Amerikaner Dwight L. Moody und Charles Spurgeon, ein Engländer, zwei der großen Prediger des 19. Jahrhunderts, trafen sich einmal in London. Moody bewunderte Spurgeon und hatte sich enthusiastisch auf das Treffen gefreut. Als Spurgeon zur Tür seines Hauses kam, hatte er eine Zigarre in seinem Mund. Moody war entsetzt! Er stammelte: „Wie kannst du, ein Mann Gottes, Zigarre rauchen?“ Spurgeon nahm die Zigarre aus seinem Munde, schmunzelte und legte seinen Finger auf Moodys üppigen Bauch und sagte: „Auf die gleiche Weise wie Du, ein Mann Gottes, so fett sein kannst.
Ich weiß nicht ob diese Geschichte wahr ist. Ich weiß auch nicht, ob Spurgeon Zigarre und Moody die Gabel liebte oder hasste …
Bei einer Sache bin ich mir sicher; wir schauen oft zuerst auf das was andere in unseren Augen falsch machen und sind blind für eigene Schwächen.
Eine Freundin sagte mir kürzlich: "Ich beschütze meinen Mann vor Christen!" – wie traurig.
Ich kann sie verstehen. Leider. Ich erlebe immer wieder Christen, die schnell sind im be- und verurteilen. Auch mich selbst, nehme ich da nicht raus.
Beliebte Themen: Rauchen, Essen, Alkohol, Sex, ob und wie man bestimmte Feiertage und andere Traditionen feiert, welche Filme, Bücher, Musik man sich reinziehen sollte … oder lieber doch nicht … und und und …