Schlagwort-Archiv: Christen

Wer ist Christ? Woran erkennt man das?

Einfache und schnelle Antwort:

"An eurer Liebe zueinander werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid."

– Jesus in Johannes 13, 35 GNÜ


Wie sieht es in Deiner Gemeinde aus? In öffentlichen Gottesdiensten? Bei internen Gemeindetreffen? Wie sieht es in den unterschiedlichsten Diskussionsthreads auf Facebook aus? Wie würde es aussehen, wenn man Dich allein 24 Stunden lang mit einer Kamera begleiten würde? 
 

Liebe teilen


Die meisten Christen, die ich kenne, sind um Liebe bemüht. 

Allen Menschen gegenüber. Schwarze Schafe gibt es natürlich überall. In allen Nationen – unter Christen, Muslimen, Juden, Atheisten… 

"Alle Menschen meckern gern.", sagte meine Nachbarin kürzlich. Ich vermeide jedoch meist das Wort "alle", da ich nicht pauschalisieren möchte. Doch hiermit hat sie wohl Recht. Es ist menschlich, dass Frust manchmal ungefiltert rausgeballert wird, weil man in irgendeinem Bereich seines Lebens gerade mächtig Stress hat.


Ein schwarzes Schaf polarisiert in einer Herde von weißen Schafen. Es stört den Gesamteindruck.

Paulus sagte: "Lasst euch nicht mehr zum Zorn und zu Wutausbrüchen hinreißen. Schluss mit aller Bosheit! Redet nicht schlecht übereinander und beleidigt niemanden!" Kolosser 3, 8 HfA 


Schwarzes SchafDenn nichts schadet einer Gemeinschaft mehr als Menschen, die permanent meckern, statt konstruktive Kritik zu äußern und bereit für Kompromisse sind.

Wir sollten in Gemeinden häufiger über Kommunikation sprechen und Lernkurse anbieten! Nicht jedem ist es in die Wiege gelegt, sich sachlich, effektiv und wirkungsvoll auszudrücken, um Konflikte zu besprechen. Auch an Einfühlungsvermögen mangelt es so manchem. Das ist alles kein Drama. Doch dadurch entstehen ungewollte und unnötige Verletzungen. 


Du hast selbst in der Hand, wie Du Dich verhältst und wie sich Deine Persönlichkeit entwickelt! Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es sich lohnt, an sich zu arbeiten. Manchmal ist das gar nicht so schwer. 


Paulus gab noch einen Tipp = starke Worte!

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Dieser Beitrag wurde am 6. Juli 2018 veröffentlicht.

Die schwierigen Christen

Im Leben eines Christen sollten sich Wesenzüge von Gott spiegeln! 

Von dieser Überzeugung wird mich so schnell keiner abbringen.

Gott ist in erster Linie Liebe! Er liebt seine Freunde, er liebt sogar seine Feinde, er vergibt bei ehrlicher Reue, er ist ein Gott voller Gnade. Wir Menschen sind Menschen, keine kleinen Götter. Die müssen wir auch nicht sein, sollten aber als Christen darum bemüht sein, jesusmäßig zu leben und göttliche Ideale anzustreben.

Mefi-Boschet, ein Typ aus der Bibel, fasste seine Grundhaltung zum Leben gut zusammen: "Ist da noch irgendjemand… ich will ihm Gutes tun." Ja. So will ich leben. Ich will abends in mein Bett gehen mit dem Wissen: Ich habe etwas bewirkt in dieser Welt! 
 

Nächstenliebe


Es geht nicht darum, 24 Stunden täglich mit hilfsbedürftigen Menschen abzuhängen, sondern um eine gesunde, hingebungs- und liebevolle Grundeinstellung Gott und Menschen gegenüber. Und natürlich sollte ich dabei auch mein eigenes Wohl nicht vergessen. Ich bin wichtig und etwas Besonderes, deshalb will ich mich auch um mich kümmern.


In unser Welt regiert Macht und Geld. Bei Gott regiert Liebe.
Manchmal träume ich davon, die Liebe würde auch in unserer Welt reagieren… 

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Dieser Beitrag wurde am 5. Juli 2018 veröffentlicht.

Religionsfreiheit ist ne gute Sache? – Lebst Du sie denn auch?

Seit Beginn der Menschheit gibt es Religionskriege. Was für ein unnötiger Scheiß!

Was wäre, wenn alle Menschen aufstehen sich auf ihre Freiheit besinnen und diese Freiheit auch anderen zugestehen??!

Das geht uns alle an! Dich, mich, Christen, Atheisten, Muslime, Buddhisten, Veganisten …. und nicht nur irgendwelche durchgeknallten Typen, die meinen, extra fette Preise im Himmel abzuräumen, wenn sie sich und möglichst viele unschuldige Menschen in den Tod reißen.

Ja, dieser Gedanke bleibt wohl utopisch und doch fängt Freiheit im Kleinen an – er fängt bei Dir an! 
Du hast die Wahl zwischen resignieren oder Dich (weiterhin) für die Freiheit einzusetzen.
 

Religionen


Ich glaube, dass Jesus der Weg zu Gott ist, so wie die meisten Christinnen und Christen das auch tun. Er ist für mich "der Weg, die Wahrheit und das Leben" (Johannes 14, 6) Durch Jesus – durch sein Leben, seinen Glauben und all die weisen Worte, die er den Menschen hinterlassen hat – finde ich Zugang zu Gott. Ich glaube durch ihn hat der Tod nicht das letzte Wort – das ist meine Überzeugung.

Ich kann gut verstehen, dass diese Überzeugung nicht jeder teilt. Denn es ist ziemlich abgefahren zu glauben, dass dieser Kerl – der hier auf unserer Erde rumlief – Gottes Sohn war, sich dann für die Sünden der Menschen brutal hinrichten ließ, wieder auferstand und naja, die ganze Chose eben … 


Dennoch ist das mein persönlicher Glaube! Meine Gewissheit! Meine Wahrheit! – wenn man es so ausdrücken mag. Und diesen Glauben versuche ich täglich zu leben, ihn feiere ich im Gottesdienst. Darin liegt meine Freiheit! Die nicht zuletzt auch ein Menschenrecht ist!


Ich bin dankbar diese Freiheit zu haben und bin bemüht sie auch anderen zuzugestehen. Jetzt sagst Du vielleicht: "Naja, oben bezeichnest Du Andersgläubige als "durchgeknallte Typen"?

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Dieser Beitrag wurde am 14. September 2017 veröffentlicht.

Wenn Salz beißt und Licht blendet …

"Das beste Argument für den christlichen Glauben sind die Christen: ihre Freude, ihre Gewissheit, ihre Vollständigkeit. Aber das stärkste Argument gegen den christlichen Glauben sind ebenfalls die Christen – wenn sie düster und freudlos sind, wenn sie selbstgerecht und selbstzufrieden sind, wenn sie engstirnig und repressiv sind, dann stirbt der christliche Glaube tausende Tode." – Shelodon Vanauken, Autor

"Auf Grund seiner eigenen Verdienste wäre Jesus wohl die einflussreichste Person, die jemals gelebt hat. Das Problem sind seine Nachfolger. Sie haben sich bei der Verbreitung seiner Botschaft ziemlich armselig angestellt." – William Hart, Autor


Weißt Du was Jesus den Menschen immer wieder gepredigt hat?

Er sagte im Wesentlichen: "Ihr seid die, die mich repräsentieren! Wenn ich nicht mehr als Mensch hier rumlaufe, dann seid ihr hier an meiner Stelle! Ihr werdet niemals Gott sein, doch ihr seid Menschen durch die meine Liebe in Eure Familien, Eure Freundschaften, in Eure Nachbarschaft, an Euren Arbeitsplatz und an all die Orte kommen soll, wo ihr noch zu finden seid. Ihr werdet das schaffen, indem ihr Salz und Licht seid!" Matthäus 5, 13-16
 

Salz und Licht


Jesus gebrauchte das Bild von Salz und Licht immer im positiven Sinne:

Er erklärte den Menschen, dass sie wie Salz sein sollten, in dem sie ein Leben lebten, durch das andere Durst nach Gott bekamen – ein Leben das Glaube für andere schmackhaft machte.

Und er erklärte ihnen, dass sie Licht sein sollten, dass anzieht und aufdeckt. Er wünschte sich, dass die Liebe Gottes durch seine Jünger in die Verzweiflung, in die Hoffnungslosigkeit und die Dunkelheit anderer Menschen hineinstrahlt. Jesus bezeichnet sich selbst als "Licht des Lebens". Johannes 8, 12


Mal ehrlich: Hat Jesus etwa vergessen, dass wir Christen auch "nur" Menschen sind
– das wir dieser Herausforderung gar nicht gewachsen sind?

 

Nein. Er weiß ganz genau, dass wir voller Schwächen sind, Ängste haben, oft sprachlos und unsicher sind, vor allem wenn es darum geht "Salz und Licht" zu sein. Trotzdem hat er uns diese unglaubliche Aufgabe gegeben. Ich finde das immer wieder erstaunlich – denn es gäbe sicher andere Wege – doch es zeigt mir auch, dass er mir – uns – so einiges zutraut! 


Ich möchte Dir heute gern Christen aufzählen, die mich eher abschrecken als neugierig auf Gott machen. Sowohl heute, als auch in Zeilen, in denen ich mit Gott nichts am Hut hatte. 

Das bedeutet nicht, dass ich mit dem Finger auf andere zeige – sondern ich möchte gern aufmerksam machen, dass gut gemeint nicht unbedingt gut gemacht bedeutet. Versalzenes Essen, spuckst Du schnell wieder aus. Und wenn Dich das Fernlicht eines entgegenkommenden Fahrzeugs blendet, kneifst Du die Augen zusammen und wendest Dich ab. Diese Situation kann sogar richtig gefährlich werden und im schlimmsten Fall mit dem Tod enden.


Ich behaupte die meisten Christen haben gute Absichten. Einige treiben aber unabsichtlich Menschen weg von Gott, als das sie sie für ihn gewinnen. Sorry für die Schubladen, die ich hier gleich anlegen werde. Normalerweise ist das nicht meine Art. Ich stopfe Dich in keine Schublade rein – versuche es zumindest. Schau einfach selbst ob und wo Du Dich wieder erkennst und wenn Du möchtest überdenke Dein Verhalten. Das fände ich toll. Auch ich nehme mich nicht raus und tappe sicherlich immer wieder in die "Falle" – umso wichtiger ist es vielleicht sich mal wieder grundlegende Gedanken zu machen.


Holz-Hammer-Christen 

Sie stehen mit großen Schildern auf denen fett mit Edding "Himmel oder Hölle" steht, in den Fußgängerzonen und brüllen womöglich noch irgendwas in ein Megafon, was keiner versteht und hören will. Ich zumindest möchte mich beim Einkaufsbummel nicht vollbrüllen lassen und mir Drohungen anhören alá: "Du kommst in die Hölle, wenn Du nicht sofort auf die Knie gehst, Deine Sünden bekennst und 3x das Vater Unser betest!" – das mag überspitzt sein, aber ich glaube Du weißt was ich meine.


Aufdringliche Christen 

Ich ging mal in eine Gemeinde, in der eine "Bratwurst-Missionierungs-Aktion" geplant und schließlich auch durchgezogen wurde. Läuft wie folgt: Wir bauen unseren Stand in der Fußgängerzone auf. Die Leute zahlen pro Wurst nur einen Euro, bekommen einen Gratis Kaffee und wir erzählen ihnen im Gegenzug von Gott. Verteilen Flyer usw.

Es mag Leute geben, die darauf stehen. Ich empfinde das als ziemlich aufdringlich, zumal man fast schon genötigt mit seiner Wurst am Stand zu bleiben und nicht davon zu laufen. Klar kann sich jeder entscheiden an den Bratwurstjüngern schnurstracks vorbei zu gehen, auch wenn das gar nicht mal so einfach ist. Denn die lieben Geschwister strömten in jegliche Richtungen aus und luden herzlich zu Bratwurst und Kaffee ein. 

Leid tat mir auch der Bratwurstverkäufer, der eine Ecke weiterstand und seine Wurst zum üblichen Preis für 3,50€ verkaufte und an diesem Tag sicherlich einige Einbußen machte.

Ohnehin stehe ich nicht sonderlich darauf ungefragt Flyer in die Hand gedrückt zu bekommen. Der landet zu 99% im Papierkorb. Von den Menschen, die mit Bibel bewaffnet von Haustür zu Haustür gehen (und das sind nicht immer nur Zeugen Jehovas) fange ich es gar nicht erst an. Vielleicht liegt das auch daran, dass ich es ganz und gar nicht abkann mit fremden Menschen zwanghaft über meine Glaubensüberzeugungen zu sprechen. 


Grußkarten-Christen

Auf so ziemlich jeder Geburtstags- oder Weihnachtskarte prangt ein Bibelvers, untermalt mit einem Sonnenuntergangfoto. Dazu gibt es diverse Geschenkartikel mit Bibelversen: Schlüsselanhänger, Handtücher, Kalender, Schilder, Kugelschreiber, Modeschmuck, Taschen, ja sogar Kochlöffel … eben alles was der Werbemarkt so hergibt. Mir liegt es fern, all das schlecht zu reden – kann ja auch ganz nett sein. Nur, wenn ich sowas Leuten schenke, die Atheist, Muslim oder sonstwas sind  … ja. Hm. Sagen wir so: Es gibt sicherlich passender Geschenke. 


Emotionale Christen

Wie kann ein Mensch etwas glauben, was er offensichtlich nie durchdacht hat? Schade wenn Leute  nur nachplappern was sie seit Kindesbeinen an gepredigt bekommen. Irgendwann ist es dran sich selbst hinzusetzen, zu recherchieren, sich Gedanken zu machen, sich auch mal über andere Sichtweisen zu unterhalten …  Altgeglaubtes muss nicht falsch sein, doch wir sollten unser Glauben hin und wieder auf den Prüfstein stellen – ihn einem TÜV unterziehen und nicht nur "Halleluja" singen und zu allem "Ja" und "Amen" sagen, weil wir das ja "schon immer so gemacht" haben.

Wer das ablehnt und behauptet der Glaube sei rein emotional und nicht rational, der stößt mich eher ab. 

 

Moralisierende Christen

Mit denen hab ich echt zu kämpfen – denn sie machen mich sauer und ich werde traurig, weil sie viele Menschen verscheuchen … Ich bin immer wieder erstaunt wie selbstgerecht und arrogant so mancher daher kommt und meint die Wahrheit für sich gepachtet zu haben. Da wird die Menschheit strikt in Christen und Nicht-Christen eingeteilt. "Wir Christen wissen Bescheid, wir sind die Guten!" – spricht natürlich keiner aus, kommt aber so rüber. Auch das kann ich natürlich wieder nur aus meiner Warte sagen.

"Sperrt Eure Wertsachen weg! Rettet die Kinder! Schützt die Frauen! – da ist ein Heide!!" So oder ähnlich ist es leider auch immer wieder auf Facebook zu lesen. Was für eine Angst bestimmt nur diese Menschen … 
 

Scheinheilige Christen

Sei es nun der korrupte Politiker, der zu Wahlkampfzeiten mit seiner Kirchenverbundenheit wirbt (den könnte man auch U-Boot Christ nennen; taucht auf und ab, je nachdem was gerade passt) Der Rassist, der im Kirchenchor singt. Oder die Egoistin, die ihre Facebook Timeline mit Bibelzitaten und frommen Äußerungen zur Nächstenliebe voll pflastert  …. ja, ein leichter Würgereiz braut sich da bei mir zusammen. 
 


Achja, ein Spruch kommt mir gerade – den Du vielleicht kennst:


"Und wenn es nur einen erreicht und einer bekehrt sich, hat sich die Aktion gelohnt!"

Ist das wirklich so? Es ist toll, wenn ein Mensch für Gott begeistert wird – doch wenn die Aktion umso mehr Leute abschreckt und die sich denken: "Wenn das christlicher Glaube ist, dann braucht ihr nicht mit mir zu rechnen!" finde ich das eher bedenklich.

Wahrscheinlich gibt es auch einige, die die UnendlichGeliebt Chips blöd finden. Klar. Wir können eben immer nur aus besten Wissen und Gewissen handeln und mit Gott im Gespräch bleiben, wie wir Salz und Licht sein können. Ich glaube mit keiner Aktion erreicht man jeden – manchmal gibt es auch kein "richtig" oder "falsch". Und ganz oft braucht es auch keine "Aktionen", sondern Salz und Licht sollten wir ganz "automatisch" in unserem authentischen Leben mit Gott sein.

Ich bin dankbar viele Christen zu kennen, deren Salzgehalt in mir immer wieder neu den Durst weckt, mehr über diesen Jesus zu erfahren! 


Setz Dich nicht unter Druck. Wir haben alle unser Schwächen und unsere Stärken!
Doch unser Band sollte die Liebe zueinander sein!


In diesem Sinne sei fett gesegnet und lass Dich täglich neu betanken!

Deine Mandy

 

PS: Welche Christen schrecken Dich eher ab? Welche ermutigen und motivieren Dich?

Gerne darf darüber diskutiert werden. 😉


© Foto: Mandy / unendlichgeliebt.de

Dieser Beitrag wurde am 8. August 2017 veröffentlicht.

Statt hetzen ….

Gerade auch unter Christen wird viel gehetzt gegen den Islam, gegen Muslime. 

Doch in wie weit kennen sich die, die am lautesten Schreien eigentlich aus mit dem Islam, mit dem Koran? Haben sie sich schon mit Muslimen unterhalten? Oder wird nur über sie gesprochen? Worauf gründet sich ihre Meinung? 

Ist "hetzen" übertrieben überlege ich. Ja vielleicht. Doch leider ist Hetzerei (übersetzt: feindseelige Stimmungsmache) keine Seltenheit. Sollten wir Christen es nicht besser wissen? Das Argument, dass Muslime über Christen ebenfalls herziehen, zieht bei mir nicht. Nur weil jemand Unrecht tut, muss ich nicht auch Unrecht tun.


Ich halte mich weitgehend aus Diskussionen über den Islam raus. Aus einem einfachen Grund: Ich kenne mich viel zu wenig aus, um fundiert mitreden zu können. Leider kenne ich auch keinen Muslim mit dem ich über den Islam sprechen könnte – es scheitert oft an der Sprachbarriere. Doch hey, falls Du das hier liest und Muslim bist, melde Dich bei mir. Vielleicht finden wir ja auf diesen Weg zueinander :-) 

Bevor ich mich in kontroverse Diskussionen verheddere, finde ich es sinnvoller meine Zeit zu nutzen, um selbst im Koran zu blättern und zu recherchieren wie bestimmte Stellen gemeint sein können. Und doch werde ich mich damit wohl kaum zur Islam Expertin mausern – will ich auch nicht.
 

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Ich schreibe seit 8 Jahren diesen Blog, beschäftige mich fast täglich mit der Bibel. Verstehen tue ich nur einen Teil von ihr, glaube ich zumindest. 😉 Ganz egal mit welchem Glauben oder welcher Religion man sich beschäftigt, letzendlich verstehen wir nur einen kleinen Teil davon. Doch das schreckt mich nicht ab, mich auch weiterhin auf Entdeckungsreise zu machen.
 

Ich bin von ganzem Herzen Christ und liebe Jesus. Dieser Typ hat es mir angetan, er ist mein Vorbild. Ich habe meinen Glauben nicht gewählt, weil er mir am Besten ins Bild passte, sondern weil ich überzeugt davon bin, dass es Jesus, Gottes Sohn, als Menschen gegeben hat und er auch heute noch einen Platz in unseren Herzen hat, wenn wir ihm einen geben. Ja, ich glaube an diese diese ganze Erlösungsgeschichte mit Jesus' Kreuzigung, obwohl sie mir so oft suspekt erscheint. Seine Gnade erfüllt mich mit einen inneren Gewissheit … die kann ich niemanden aufdrängen, nur begeistert von ihr erzählen. Damit Herzen zu erreichen ist Gottes Job. Gott sei Dank :-)

 
Ich möchte in diesem Blogbeitrag mein kleines Grundwissen über den Islam weitergeben. Ich hoffe im Großen und Ganzen liege ich damit richtig, bei dem ein oder anderen Punkt habe ich vielleicht etwas falsch verstanden. Dann bitte ich Dich um Richtigstellung, steinige mich nicht 😉 Ansonsten, wenn Dich das Thema interessiert, mach Dich selbst auf die Suche und recherchiere. 
 

Mich interessiert, was meine Mitmenschen glauben. Ich sehe das als ein Zeichen des Respekts, aber das sollte jeder für sich entscheiden.


Ich werde hier niemand vollpredigen alá: "Du bist auf eine Irrlehre hereingefallen!", "Kehre um, Jesus ist der einzig wahre Herr!" bla bla – das halte ich für sinnfrei. Jemanden zuhören, ihn ernst nehmen, sich austauschen – darin sehe ich mehr Sinn und einen Weg um jemanden zum um-denken zu bewegen, als ihm Holzhammer Parolen an den Kopf zu werfen. Ich kann den Islam ablehnen

 

So und jetzt schmink Dir bitte noch ab, dass ich es schaffe in ein paar Zeilen einen Überblick über den Islam zu geben. Nennen wir es eher Einblick 😉

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Dieser Beitrag wurde am 28. Februar 2017 veröffentlicht.

Christen und Muslime = eine explosive Mischung?

Kaum schlägt man die Zeitung auf, liest man mal wieder: Muslime und Christen schlagen sich in Flüchtlingsheimen oder sonstwo die Köppe ein. Muslime mobben Christen bis aufs Blut. Ist was dran? Leider ja.

Sowas passiert immer wieder, bestätigen mir Christen, Muslime und Sozialarbeiter, die ich im letzten Jahr in verschiedenen Flüchtlingsheimen kennengelernt habe. Unnötige Gewalt, die mich aufregt!! Doch was mich mindestens genauso aufregt ist die Tatsache, dass genau diese Schläger-Idioten das Bild des muslimischen Glaubens prägen und auch verzerren! 

Sie verbreiten einfach nur Hass! Die extremsten unter ihnen schmieden Terrorpläne, um Häuser inkl. Menschen in die Luft zu sprengen. DAS lesen wir in den Medien – es ist meist die extremistischste Version eines Glaubens, die Andersgläubige mitbekommen. Diese Meldungen werden gepusht, damit wird Angst geschürt – man kommt nicht drum rum, den Medien und auch Politikern eine gewiße Absicht zu unterstellen. Was ist mit den Millionen anderen Muslimen in unserem Land, die bisher nicht gewalttätig wurden? 


Ja, heute möchte ich als Christin auch mal die Muslime in Schutz nehmen, die unter ihren "Glaubensgeschwistern" leiden. Dafür werde ich von so manchem den Arsch voll bekommen.  


Doch ich bleibe dabei; wir können und dürfen nicht alle Muslime in einen Topf stecken,
Deckel drauf und womöglich noch von unten anfeuern.
Kein Wunder, dass die Suppe dann irgendwann überkocht!


Geh mal raus und frage die Leute, was sie von Christen halten?! Da wirst Du mit Sicherheit auch Schlagwörter wie "sexueller Missbrauch", "Heilige Kriege", "Ansichten wie im Mittelalter" oder "Spaßbremsen" hören. Toll, oder? Stimmt das mit dem Bild Deinen Glaubensgeschwister überein? Ich hoffe nicht. 

Wenn wir uns schon ein Urteil über andere Menschen bilden, dann sollten wir uns die Zeit nehmen zu differenzieren! Wir sollten einzelne Personen kennenlernen und uns anhören (und anschauen), was ihre Lebens- und Glaubensüberzeugungen sind. So wie wir Christen untereinander unterschiedliche Vorstellungen von Gott haben, genau so ist das bei Muslimen auch. Die haben nicht alle das Bild von einem Gott, der sie auffordert Andersgläubige nieder zu metzeln!
 

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Ich sehe immer häufiger wie sich die Fronten verhärten – das macht mir große Sorgen! Auf der einen Seite Christen, die mit Moslems nichts zu tun haben wollen. Auf der anderen Seite Moslems, die sich schwer tun Christen zu akzeptieren.


Ich als Christin kann nur aus meiner Sicht sprechen und frage mich, warum viele von uns so eine Scheu davor haben, mit Muslimen ins Gespräch zu kommen und Freundschaften mit ihnen zu schließen?!


Das bedeutet doch nicht, dass wir unsere Liebe zu Jesus aufgeben müssen oder das wir "vom Glauben abfallen"?! Wenn wir so denken, wie schwach ist denn dann bitte unser Glaube??!

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Dieser Beitrag wurde am 6. Oktober 2016 veröffentlicht.

Wenn Christen Muslimen begegnen …

In diesen Tagen stosse ich immer wieder auf Römer 12, 17-18:

"Vergeltet anderen Menschen nicht Böses mit Bösem, sondern bemüht euch allen gegenüber um das Gute. Tragt euren Teil dazu bei, mit anderen in Frieden zu leben, so weit es möglich ist! "


Zufall oder nicht …


Fakt ist, unser Land ist ein demokratischer Rechtsstaat mit Religionsfreiheit. Was für ein wertvolles Privileg – wir sollten das zu schätzen wissen!! 

 

Und doch liest man in den letzten Monaten immer wieder, vorallem von Muslimen die Christen wegen ihres Glaubens beschimpfen, bespucken oder sogar verprügeln. Endlich wird in den Medien davon berichtet – auch wenn vermutlich so manches dramatisiert und auf den "Wieder hat ein Flüchtling …. !" – Zug aufgesprungen wird. 

Vor einigen Jahren wären diese Straftaten wahrscheinlich keine oder nur eine kleine Anzeige am Rande wert gewesen. 2014 hat es z.B. auch kaum eine Sau interessiert, dass Tausende Menschen jährlich im Mittelmeer ersoffen sind – weil sie vor Krieg und Verfolgung aus ihrer Heimat flohen.
Quelle: zeit.de
 

Ich habe drei Christen kennengelernt, die im Flüchtlingsheim beschissen behandelt wurden. Leute einer Gemeinde haben sie bei sich aufgenommen und sind bemüht, ihnen nach ihren Möglichkeiten zu helfen und ihnen ein (wenn auch nur kurzfristiges) Zuhause zu bieten.


Mir geht es nicht um eine politische Diskussion, um Asylpolitik oder das Einwanderungsgesetz – mir geht es darum, wie wir als Christen auf Menschen reagieren, die aktuell in Deutschland leben?!

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Dieser Beitrag wurde am 16. März 2016 veröffentlicht.