Schlagwort-Archiv: Mobbing

Die kleine Welt der Runtermacher

Ein wichtiger Fakt vorweg:


Es gibt Menschen, die versuchen, andere Menschen abzuwerten.

Es wird immer beim Versuch bleiben. Denn abwerten bzw. entwerten geht nicht: Kein Mensch kann Dir Deinen Wert nehmen! Ausrufezeichen! Ganz egal ,was er über Dich denkt, sagt oder tut. Dein Wert wird dadurch ins keinster Weise gemindert! 


Gott versichert: "Du bist wertvoll in meinen Augen und ich liebe dich." Jesaja 43, 4 


Weißt Du, was "wertvoll" bedeutet?? 

UNBEZAHLBAR    TEUER    UNERSETZLICH    KOSTBAR    EXQUISIT    UNERSETZLICH    BEDEUTEND    DELUXE     HOCHWERTIG    GESCHÄTZT    SEGEN BRINGEND  GELIEBT 


Das merkst Du Dir jetzt! wink Denn es gibt und wird immer wieder Personen in Deinem Umfeld geben, die versuchen, Dich klein zu machen. Vielleicht sogar unbeabsichtigt, aber manchmal auch mit voller Absicht! Personen, die Dir weh tun und Dich verletzen wollen. Pssst: Vielleicht bist Du selbst manchmal sogar so jemand???


(Ich werde sie hier "Runtermacher" nennen. Natürlich gibt es auch "Runtermacherinnen" – der Einfachheit halber werde ich das nicht jedes Mal betonen. Denk es Dir einfach…)
 

runtermachen
 

Mir liegt es am Herzen, Menschen ernst zu nehmen.

Wenn sie mich abwertend anmachen, wie es auch hier in Kommentaren immer wieder passiert, dann will, kann und werde ich solches Geschreibsel nicht immer ernst nehmen. Jedoch versuche ich, IMMER den Menschen dahinter zu sehen, also auch ihn ernstzunehmen. 

Denn auch dieser Mensch ist wertvoll!


Mir steht es nicht zu, jemanden, den Gott als wertvoll bezeichnet, runterzumachen. Auch dann nicht, wenn er mich runtermacht. Um Menschen ernst nehmen zu können, hilft es mir herauszufinden und zu verstehen, weshalb sie so reagieren, wie sie reagieren. 

Ich habe mir überlegt, was Menschen dazu bringt, jemanden zu erniedrigen. Als ich Jugendliche war, habe ich selbst eine Zeit lang andere runtergemacht. Ich war echt fies unterwegs. Und heute? Bin ich manchmal sehr schnell, direkt, schlagfertig – im wahrsten Sinne des Wortes. So verletze ich nun, im Gegensatz zu früher, wohl eher unbewusst. Ich möchte lernen, das zu vermeiden. Für mich ist das ein weiterer wichtiger Aspekt, mich mit diesem Thema auseinanderzusetzen und somit auch mein eigenes Verhalten zu reflektieren, um es dann zu korrigieren.

Ein abwertender Kommentar, z.B. hier auf dem Blog, sagt in der Regel mehr über den Schreiber aus, als über die Person, die er anspricht.

 

Hier einige Gründe, die meiner Meinung nach dafür ursächlich sind:

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Dieser Beitrag wurde am 10. Juli 2019 veröffentlicht.

Achtung Grubengräber!

"Wer anderen eine Grube gräbt,
fällt selbst hinein."


… dieses bekannte Sprichwort, kommt aus der Bibel, zu finden in Sprüche 26, 27.


Es lohnt sich den Abschnitt zu lesen, wo das Gruppen-Ding drin steht. Mach mal; da ist so manch wahres drin:


"Mische dich nicht in einen Streit, der dich nichts angeht! Sonst schaffst du dir ähnlichen Ärger wie jemand, der einen vorüberlaufenden Hund bei den Ohren packt. Wie ein Irrer, der mit Brandpfeilen und anderen tödlichen Waffen spielt, so handelt jemand, der seinen Freund betrügt und dann sagt: »Es war nur ein Scherz!« 
Wo kein Holz mehr ist, geht das Feuer aus; und wo kein Klatsch mehr ist, hört der Streit auf. Kohle hält die Glut in Gang und Holz das Feuer; so sorgt der Streithahn dafür, dass der Zank weitergeht. 
Verleumdungen verschlingt man wie Leckerbissen und behält sie für immer tief im Gedächtnis. Wie Silberglasur auf Tongeschirr, so ist zündende Rede mit böser Absicht. Ein gehässiger Mensch ist voller Falschheit, aber er versteckt sie hinter Schmeichelworten. Und wenn er noch so freundlich redet, glaub ihm nicht! Er hat alle erdenklichen Teufeleien im Sinn. Seinen Hass mag er eine Weile verbergen können, aber schließlich wird er von allen durchschaut. 
Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein. Wer einen Stein hochwirft, auf den fällt er zurück. Wer andere mit seinen Lügen zugrunde gerichtet hat, hasst sie auch dann noch; Verleumdung führt zu Vernichtung."
Sprüche 27,17-28 GNB 


Es geht um Streit und Konflikte in verschiedenen Beziehungen (zB. unter Nachbarn oder Kollegen). Es geht um Vertrauenmissbrauch unter Freunden, hinterlistige Lügen und bösen Gerede bis hin zur Verleumdung.

All den Mist gibt es nicht erst seit 1950 oder sonstwann, sondern schon ewig – solange der Mensch existiert. Menschen fügen anderen Menschen von Beginn an Schaden zu. Menschen mobben sich gegenseitig, um sich selbst besser darzustellen, aus Anerkennung, aus Neid oder weil es ihnen Befriedigung gibt anderen eins reinzuwürgen oder oder oder …  


Übrigens; es sind nicht immer die anderen die Gruben graben.
Ich bin mir sicher; dass auch Du ein Grubengräber bist. 

 

Wenn auch nicht aktuell, dann denke mal genau nach, wie Du jemanden eine Grube gegraben hast. Wie ging es aus?

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Dieser Beitrag wurde am 15. März 2016 veröffentlicht.

#nohate – Auch im Netz gilt: Liebe Deinen Nächsten!

Im Internet herrscht oftmals ein aggressiver Umgangston.

Sogar Shitstormes (= Kack-Stürme) gehören auf so mancher Web- oder Facebook Seite fast schon zur Tagesordnung. 

Die Anonymität macht's möglich! Da bekommt man so manches zu lesen, was man im Real Life wahrscheinlich nicht so schnell zu hören bekäme. Denn jemand offen ins Gesicht zu sagen, was man von ihm hält, kostet Mut! Diesen Mut haben die wenigsten …


Ehrlich gesagt hätte ich vor gut 6 Jahren nicht gedacht, dass Menschen so scheinheilig sein können. Im Juni 2009 entstand dieser Blog und wenn ich zurückschaue, habe ich die hässlichsten Mails von den "lieben Geschwistern" bekommen.

Auf dem Blog kommentieren sie öffentlich mit freundlichen Worten und gerne mal mit einem mehr oder weniger passenden Bibelvers. Per E-Mail und unter vier Augen wird dann ordentlich ausgeteilt: "Sag mal, welcher Geist hat dir denn ins Hirn geschissen? Nichts gegen dich Mandy, aber du bist keine Christin!!!" ,hieß es z.B. vor gut einer Woche. "Du bist mit Verlaub, eine kleine Wurst für Gott ….. nicht Bedeutendes und doch kam er, um dich zu lieben!!! Er liebt die Kranken dieser Welt am meisten!! Dich!!"


Der Grad zwischen Glaube und Wahnsinn scheint schmal zu sein. Wahrscheinlich ist einiges durchaus pathologisch einzuordnen: Ich bekomme z.B. hin und wieder Briefe mit wirren Verschwörungstheorien über mehrere Seiten, meist sogar handgeschrieben. Das "Highlight" ist noch immer, als einer vor ein paar Jahren ein Foto von einem Kackhaufen mit Fähnchen, auf dem mein Foto abgebildet war, rumschickte. Natürlich sind das Einzelfälle, teils Trolls – Menschen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, rumzupöbeln. 


Mit den Jahren wächst das Fell – ich weiß, dass so manches mehr über den Schreiber aussagt als über mich.


Ich habe gelernt, welche Themen im Internet eher schwierig anzusprechen sind, weil es kurz oder lang in einer verbalen Schlägerei endet und die Leidtragenden sind meist die stillen Mitleser. 

Kürzlich der Blogartikel: "Ein Christ bei BILD? Um Himmels willen … !" wurde nicht bei BILD auf Facebook geteilt, da bei solchen Themen die Rufe nach Mord und Hitler groß werden …. Bloße Beschimpfungen wären ja noch in Ordnung gewesen. Überhaupt ist es in Ordnung, anderer Meinung zu sein und das auch zu sagen. Intoleranz muss nicht toleriert werden. Doch zurückzuschießen, wenn scharf geschossen wird, entschärft selten den Konflikt, sondern feuert ihn an!
 

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Dieser Beitrag wurde am 8. Juni 2015 veröffentlicht.

Missbrauch – Gott hat alles gesehen!

*Triggerwarnung*

Menschen können anderen Menschen das Leben zur Hölle machen. Menschen sind dazu fähig, andere Menschen so tief zu verletzen, dass sie ein Leben lang darunter leiden. Sei es durch sexuellen Missbrauch, Mobbing, Gewalt oder auch durch nur einen unachtsamen Moment – durch ein tragisches Unglück … nichts ist mehr, wie es vorher einmal war. 


Ich vermute, dass sexueller Missbrauch viel häufiger passiert, als wir denken und uns das bewusst ist. Man sagt oft: "Es geschah im Verborgenen – keiner hat es mitbekommen!" Vielleicht hat sogar die eigene Mutter weggeschaut ….


Die Zahlen, die man dazu im Netz findet, sind erschreckend hoch: 

"Sexuelle Gewalt ist ein gravierendes Problem in unserer Gesellschaft: Eine repräsentative Umfrage unter 14- bis 90-Jährigen (Häuser et. al. 2011) zeigt: Mehr als jede Zehnte beziehungsweise jeder Zehnte hat in ihrer beziehungsweise seiner Kindheit und Jugend sexuellen Missbrauch erlebt. Andere Studien (Wetzels 1997, Bieneck et al. 2011) mit Befragten unterschiedlichen Alters (16- bis 59-Jährige beziehungsweise 16- bis 39-Jährige) gehen von Häufigkeiten zwischen sechs und 16 Prozent aus. Repräsentative Untersuchungen zu sexueller Gewalt bei Mädchen und Frauen mit Behinderungen und Beeinträchtigungen (15- bis 65-Jährige) weisen darauf hin, dass diese zwei- bis dreimal häufiger sexuellem Missbrauch in Kindheit und Jugend ausgesetzt sind als der weibliche Bevölkerungsdurchschnitt (BMFSF J 2012)."Quelle: www.hilfeportal-missbrauch.de


Manchmal laufe ich durch die Stadt und bete ganz gezielt für bestimmte Häuser oder Wohnungen, die ich sehe. Ich weiß weder, wer hinter diesen Fenstern lebt oder wie diese Menschen leben … doch Gott weiß es! Diese Menschen bewusst vor Gott zu bringen und sie zu segnen, ist das einzige und vielleicht sogar Größte, was ich tun kann … 


Sexuelle Gewalt kommt in vielen Familien vor, auch die frommen Familien sind davor nicht sicher. Missbrauchsfälle gab es in Kirchen, in Vereinen, in Kinderheimen, in Internaten, in Schulen, in Kasernen, zwischen Freunden …. Hinzu kommt, dass vermutlich viele Menschen aus Scham oder Angst niemals darüber gesprochen haben. Die Dunkelziffer scheint hoch zu sein. 

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Dieser Beitrag wurde am 15. Mai 2015 veröffentlicht.

ERF “wirklich.”: Das Machtsystem – von Machtmenschen, Mobbing und Mitspielern

Leider, leider läuft morgen Abend die letzte Sendung von wirklich. im ERF, die ich immer gern auf meinem Blog promotet habe.  Der Fernseh-Kanal ERF 1 wird Ende Juni eingestellt.

Schade, schade! :-( 


Doch auf die letzte Sendung morgen Abend möchte ich Euch noch aufmerksam machen, damit der ein oder andere noch einschaltet und sich vielleicht auch aktiv daran beteiligt.

 


Die Sendungsbeschreibung:

An Macht ist von Natur aus nichts schlechtes. Erst dann, wenn Macht missbraucht wird, ist der Schaden groß. Nicht jeder dominante Mensch ist automatisch machtsüchtig. Nur derjenige, der permanent die Macht behalten muss, ist ein Machtmensch. Was zeichnet einen solchen Menschen aus und welche Rolle spielen dabei Mitläufer und Opfer? Welche Faktoren begünstigen ein Machtsystem und wie steigt man da wieder aus? 

 

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Dieser Beitrag wurde am 2. Juni 2014 veröffentlicht.