Immer wieder Montags:
Weniger Analphabeten
Vier von fünf Menschen weltweit können heute lesen und schreiben. Das sind ca. 85% aller Menschen. 1960 konnten nur 60% aller Menschen lesen und schreiben.
Besonders viele Menschen, die von Analphabetismus betroffen sind, leben in Asien und Subsahara-Afrika. Die jüngeren können häufiger lesen und schreiben, als die älteren Menschen. Denn die haben das in jungen Jahren nicht gelernt.
Hier einige Zahlen, von Menschen die lesen und schreiben können:
grün: über 64 jährige
blau: 15-24 jährige
Algerien: 16% / 92%
Syrien: 39% / 92%
Iran: 28% / 97%
Ägypten: 27% / 85%
Saudi-Arabien: 26% / 96%
Oman: 16% / 97%
In arabischen Ländern geht die Alphabetisierungsrate rasant nach oben, während es in wesentlichen Ländern deutlich länger braucht, bis die Zahl der Menschen die Lesen und Schreiben lernen, steigt.
Dem arabischen Fühling sei Dank. Ein ungebildetes Volk zu unterdrücken ist nicht schwer, doch Menschen, die sich informieren, die sich medial verständigen und vernetzen können, lassen sich nicht auf Dauer von der Freiheit fernhalten. Ein guter und sinnvoller Ansporn Lesen und Schreiben zu lernen und vor allem Kinder und Jugendliche darin zu unterstützen.
Quelle: Unesco / Institute for Statistics
Reduktion der Krankheiten nach Einführungen der Impfung
Ein kleiner Piks, ein großer Schritt für die Menschheit!
Krankheiten, die Menschen vor Jahren noch zu Hunderttausenden dahin gerafft haben, sind heute dank Impfungen (fast) besiegt!
Hier mal einige Zahlen aus den USA, die deutlich machen um wie viel Prozent die Erkrankungen durch Impfungen gesunken sind. Sie lassen sich auf deutsche Verhältnisse übertragen, wie das Robert-Koch-Institut bestätigt.
Diphterie: 100%
Kinderlähmung: 100%
Pocken: 100%
Röteln: 99,9%
Mumps: 97,4%
Tetanus: 96,6%
Keuchhusten: 96,6%
Hepatitis B: 83,9%
Windpocken: 87.2%
Dass sich noch immer Menschen zB. mit Masern infizieren, liegt daran, dass sie sich nicht (regelmäßig) impfen lassen. Würden alle ungeimpfte Menschen in einem Staat zusammen leben, würde es relativ schnell zu einer Epidemie kommen. Wie unnötig.
Deshalb Leute, lasst Euch und vor allem auch Eure Kinder impfen! Es kann jeden treffen.
Ich habs kürzlich erst wieder getan …
Falls Du Fragen rund um Impfungen hast, kannst Du die Impfhotline vom Robert-Koch-Institut anrufen: Tel.: 030 – 18754 – 0. Sie ist montags von 9:30 bis 11:30 Uhr und donnerstags von 12:00 bis 14:00 Uhr zu erreichen.
Produktvielfalt wächst
Ist das eine gute Nachricht? Ich würde sagen: Jain.
Pass auf: 1965 gab es in einem deutschen Supermarkt durchschnittlich 3200 Artikel auf 400m². 2015 sind Supermärkte im Schnitt 1300m² groß und bieten Dir ganze 11 600 verschiedene Artikel.
Heute, gehen die meisten von uns wohl eher in einen Laden und besorgen dort ihren ganzen Kram. Während unsere Großeltern noch sämtliche Läden abklappern mussten, um Brot, Milch, Getränke, Obst und Gemüse etc. zu besorgen.
Nie zuvor war unser Angebot so vielfältig. So steht man also vorm Joghurt oder Müsliregal und hat die Qual der Wahl.
Gut ist, dass man sehr viele unterschiedliche Möglichkeiten hat sich gesund und abwechslungsreich zu ernähren. Doch leider hat man auch genügend Möglichkeiten sich ungesundes, chemielastiges Essen in den Wagen (der damals noch ein Korb war) zu packen.
Eine Studie besagt, dass es 2016 erstmals mehr übergewichtige, als unterernährte Menschen auf der Welt gibt.
Doch die Qual der Wahl scheint mir noch immer besser zu sein, als die Qual des Mangels. Ob es allerdings sinnvoll ist, sämtliches Obst und Grünzeug quer um den Globus fliegen zu lassen, damit wir im Winter frische Erdbeeren auf den Tisch haben, muss jeder mit seinem Gewissen ausmachen.
© Quelle: Einzelhandelsverband HDE, EHI Retail Institute
Bis nächsten Montag mit den Good News!
Deine Mandy