Kategorie-Archiv: Gott

Wer hat’s erfunden?

Ich glaube, wenn Gott keinen Bock mehr hätte, dann würde die ganze Welt zusammenfallen!

Gewagte These? Naja. Wenn ich mir anschaue, was dazu in der Bibel steht, dann kann ich das glauben oder es nicht glauben. Wenn ich es glaube, dann werde ich ziemlich demütig und bekomme Respekt vor dem, der alles in der Hand hat und wortwörtlich Herr der Lage ist! Ich habe mir mal die Zeit genommen, um die unterschiedlichsten Stellen rauszuschreiben. Es überrascht mich, wieviel man doch dazu findet. Bisschen rumbibeln heute – aber manchmal ist es vielleicht ganz hilfreich, sich das mal (wieder) klar zu machen!


In der Bibel steht nicht nur, dass Gott unser ganzes Universum geschaffen hat, sondern dass er das ganze Ding zusammenhält!


"Sein Wort ist die Kraft, die das Weltall zusammenhält."Hebräer 1, 3 HfA

"Er steht über allem und alles besteht durch ihn."Kolosser 1, 17 GNB


Wenn er nicht wäre … würde NICHTS existieren, was wir sehen! Nicht mal wir selbst!

"Ich habe die Erde gemacht und den Menschen, der auf ihr lebt, geschaffen. Mit meinen Händen habe ich den Himmel ausgespannt und die unzähligen Sterne ins Dasein gerufen." Jesaja 45, 12 NLB


Die Naturgesetze, wie z.B. die Schwerkraft sind letztendlich der Ausdruck von Gottes Willen. Alle Atome und Moleküle existieren und werden an ihrem Platz gehalten, weil Gott es will. Selbst die Sterne sind seinem Willen untergeordnet und jeden Abend marschieren die an den Himmel, weil er den Befehl gibt:

"Er lässt sie alle aufmarschieren, das ganze unermessliche Heer. Jeden Stern ruft er einzeln mit Namen und keiner bleibt fern, wenn er, der Mächtige und Gewaltige, ruft." – Jesaja 40, 26 NLB

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Dieser Beitrag wurde am 6. Juli 2015 veröffentlicht.

Gott ist … auf jeden Fall einzigartig!

Ob wir wollen oder nicht, wir Menschen haben bestimmte Vorstellungen, wie Gott so tickt:


Für den einen ist er eine schwammige "höhere Macht" – nicht direkt ansprechbar oder greifbar, aber doch irgendwie da. Er ist überall und nirgends.

Für den Nächsten ist GOTT die Abkürzung für Guter Opa total taub. Ein Gott, der irgendwo da oben in seinem Schaukelstuhl rumwippt, die himmlischen Dielenbretter knarzen lässt, uns ab und zu freundlich zunickt, wenn wir ihn ansprechen, aber sonst nicht viel mitbekommt von der schnellen, lauten und immer fortschrittlicher werdenden High-Tech-Welt hier unten.

Dann gibt es die Leute, die Gott als himmlischen Spielverderber sehen. Sobald jemand hier unten nur ein bisschen Spaß und Freude am Leben hat …. kaaaaawuuummm …. gibt's eine Ice Bucket-Challenge mit Schockeffekt der besonderen Art! 

Nicht zu vergessen die Leute, für die Gott ein Wunschautomat der Extraklasse ist. Er muss immer schön brav das tun, was sie verlangen. Ansonsten wird er aussortiert, wie ein alter Toaster, der nicht mehr toastet ….


Und dann gibt es Menschen, die sehen Gott als ….. 

Ach, ich hab keinen Bock mehr, hier alle menschlichen Gottesbilder aufzuzählen! Es sind unendlich viele und je nach Kultur und Prägung sind sie echt skurril. Ich frage mich manchmal, was Gott davon hält, wenn er sich unsere Gottesphantasien so anschaut …

Wenn ich in der Bibel lese, dann stelle ich recht schnell fest, dass Gott ganz anders ist. Er ist weder die unerreichbare "höhere Macht", noch ein tauber alter Opa, noch ein himmlischer Spielverderber, ein Wunschautomat oder sonst irgendwas …

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Dieser Beitrag wurde am 22. Juni 2015 veröffentlicht.

Der Tisch ist gedeckt

Heute Nacht im Traum:


Ein alter Mann mit einem kantigen, wettergegerbten Gesicht, das doch auffallend weiche und herzliche Züge hat, gibt sich viele Mühe eine köstliche Mahlzeit zuzubereiten. Er ist groß, hat Bauch und Bart und seine rauen und doch sanften Hände packen immer mehr leckeres Zeug auf den Tisch; Käse, frische Feigen, Trauben …  Er geht zum Ofen und zieht das selbstgebackene Brot raus. Es duftet!

Dann hört er von weitem seine Kinder lachen: Mit großen, polternden Schritten kommen sie näher und er freut sich total auf die gemeinsame Zeit und das Essen mit ihnen!


Aber als die Kinder da sind, er bereits Platz genommen hat und wartet, dass sie sich zu ihm setzen, zögern sie und schauen beschämt weg. Sie hocken sich auf den Boden und warten hungrig darauf, dass ein paar Krümmel herunterfallen. 

Er bittet sie, sich doch zu ihm an den Tisch zu setzen. Doch sie fühlen sich schuldig, weil sie dem alten Mann weh getan haben. Er weiß genau wie sie sich fühlen. Ihm kommen die Tränen … die er schnell wegwischt.


Dann reicht er jedem einzelnen Kind die Hand und sagt: "Hab keine Angst – der Tisch ist für Dich gedeckt! "

… einer nach dem anderem traut sich nun doch und setzt sich zu dem alten Mann an den gedeckten Tisch. Für jedes Kind ist ein eigener Platz da, sogar ihr Name ist in die Stuhllehne eingeritzt. Nach anfänglicher Unsicherheit fangen die Kinder an zu lachen an, unterhalten sich mit dem Mann und hauen sich die Bäuche voll mit dem leckersten Essen! 


Ihm kommen erneut die Tränen …. diesmal vor Freude! 

"Du deckst mir einen Tisch vor den Augen meiner Feinde. Du nimmst mich als Gast auf und salbst mein Haupt mit Öl. Du überschüttest mich mit Segen. Deine Güte und Gnade begleiten mich alle Tage meines Lebens, und ich werde für immer im Hause des Herrn wohnen."Psalm 23, 5-6 NLB 


Alles Liebe!
Mandy
 

Dieser Beitrag wurde am 17. April 2015 veröffentlicht.

Jesus, der Entwickler!

Man nehme mal an, ein Computerexperte baut Dir eine ganz spezielle Hardware, die perfekt auf Deine Bedürfnisse abgestimmt ist. An wen wendest Du Dich, wenn es Probleme damit gibt?


A: Du schraubst selbst dran rum. Wahrscheinlich machst Du damit alles nur noch schlimmer …  Sorry, falls ich Deine Fähigkeiten unterschätze!  😉

B: Du gehst in ein Computerfachgeschäft: Doch der Verkäufer kratzt sich nur zweifelnd am Kopf und stellt fest: "Hm, so was hab' ich ja noch nie gesehen!"

C: Du gehst direkt zum Entwickler, der Dir diese Hardware gebaut hat, denn der weiß wohl am besten, wie sie zu reparieren ist. 


Man muss wohl kaum ausführlich darüber referieren, welche Möglichkeit die sinnvollste ist ….  :-) 


Jesus ist auch so etwas wie ein Entwickler!

 Er hat unsere Hardware gebaut und die Software drauf gespielt. Blöderweise hat uns ein Virus böse erwischt und ziemlich dahingerafft! Nicht nur unsere Körper brauchen Heilung, sondern die gesamte Schöpfung! Und wer soll sie heilen können? Na klar = der Chef muss ran! 


Wenn ich durch die Bibel blättere, dann fällt mir auf, dass Jesus nicht nur menschliche Krankheiten geheilt hat, sondern auch ziemlich cool blieb, als z.B. ein fürchterlicher Sturm auf dem See Genezareth aufzog. Seine Jünger, erfahrene Fischer, gerieten in Panik und hatten Schiss zu ersaufen. Währendessen schlief Jesus seelenruhig. Als sie ihn aufweckten, war er nicht im geringsten beunruhigt. Er hatte die Situation unser Kontrolle und befahl dem Sturm und den Wellen, ruhig zu werden. Gesagt = getan! Es wurde ruhig!


"Entsetzt und erstaunt fragten sich die Jünger untereinander: 'Was ist das für ein Mensch? Selbst Wind und Wellen gehorchen ihm, wenn er es befiehlt!'" – Lukas 8, 25 NLB

Tschja Leute, da hattet Ihr Euren Entwickler – Gott sei Dank – direkt mit an Bord! 


Vielleicht fragst Du Dich gerade, was Jesus denn bitteschön mit Wind und Wellen und Natur und überhaupt zu tun hat?

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Dieser Beitrag wurde am 16. April 2015 veröffentlicht.

Wo ist Gottes Liebe im Leid dieser Welt?

Mir liegt die Plakat Aktion von proChrist am Herzen, die ich gerne unterstütze.

"Liebe ohne Ende" lautet das Motto, wie passend zu den "Unendlich-geliebt"-Einkaufswagenchips, die wir seit ca. 1,5 Jahren verteilen.


Und wie verständlich ist es, wenn jemand fragt: "Wo ist denn diese unendliche Liebe? Wo ist sie denn, wenn ich die Nachrichten anschaue und mir das Leid dieser Welt angucke???"


Ja. Gott, wo bist Du? Manchmal scheint es, als würdest nicht helfen …. ?!


Ich mache mir Gedanken darüber. Mich beschäftigen diese Fragen. Ich habe keine Antworten darauf. Alles, was ich habe, sind Vermutungen und eigene Erfahrungen. 


Freunde, die sich in Uganda einsetzen und dort arbeiten, berichten, dass die Leute dort teilweise NICHTS haben! Ihre Kinder oder Eltern starben durch Grausamkeiten, die sie teils mit eigenen Augen gesehen haben – man selbst schlägt die Hände über dem Kopf zusammen, es ist furchtbar …. und dann sagt Dir so ein Mensch, dass er glücklich ist und Du siehst ihn lachend mit seinen Freunden und einem kaputten Fußball spielen??! Das haut einen um. Es irritiert. Weil es doch überhaupt nicht passt!

Wie ist sowas möglich? Sicher kann man das mit starker Persönlichkeit, Selbstschutz oder sonstwas erklären …


Ich glaube, dass unsere Welt OHNE Gott gaaanz anders aussehen würde!

Es gäbe kein Lachen, keine Freude, keine Liebe! Ich glaube, dass Gott viel häufiger eingreift als uns bewusst ist! Wir können auf all die Scheiße schauen, die passiert ….  Ohne Zweifel, es gibt Horrorszenarien, da muss ich nicht mal bis ans andere Ende der Welt gehen, um die zu erleben. Und doch gibt es auch unglaublich Schönes auf dieser Welt. Ich kann auf das Leid schauen, darf aber das Glück nicht übersehen. Andersrum genauso. Die Welt ist nicht das Paradies. Ist sie deswegen die Hölle? An manchen Teilen der Erde kommt es einem so vor … in Gebieten der IS, in so manchem Kinderzimmer (selbst von stinkreichen Eltern), in so manchem Altersheim, wo unendliche Einsamkeit herrscht … Schon mal überlegt, an genau so einem Ort eine kleine Geste von Liebe zu bringen?


Wo es am dunkelsten ist, scheint das Licht bekanntlich am hellsten! 

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Dieser Beitrag wurde am 12. März 2015 veröffentlicht.

My Daddy is go(o)d!

"Ich habe Schwierigkeiten, das Vaterunser zu beten, weil ich immer, wenn ich 'Vater unser' sage, an meinen eigenen Vater denke, der hart, unnachgiebig und rücksichtslos war. Ich kann nicht anders, als so auch über Gott zu denken."


Diese Aussage soll Martin Luther gemacht haben. Kommt Dir das bekannt vor?

Siehst Du Gott vielleicht auch durch die Brille Deiner Beziehung zu Deinem irdischen Vater? Ich nenne ihn jetzt mal 'irdischen Vater' – klingt zwar komisch, aber damit Du weißt, welchen Vater ich meine. 

Die erste Wahrnehmung wie ein Vater ist, entwickelt der Mensch in seiner frühesten Kindheit. Dieses Vaterbild ist tief verwurzelt – in jedem von uns.


Vielleicht gab Gott den Namen "Vater", wie er sich selbst nennt, auch den irdischen Vätern, weil sie ihren Kindern ein genaues Bild dessen vermitteln sollten, was einen Vater ausmacht?!


So würden sie recht schnell kapieren, wie Gott drauf ist – nämlich mindestens so genial wie ihr irdischer Vater! Tschja. Guter Plan. Nur blöderweise wurde daraus nichts. Denn die Sünde kam in die Welt und brachte totales Chaos.

Wenn es wirklich so gedacht war, dass irdische Väter Spiegel sein sollten, die Gottes Wesen zeigen, dann ging dieser Spiegel leider kaputt. Er ist zersprungen und zerbrochen und das Bild, das irdische Väter von Gott widerspiegeln, ist damit unvollständig oder sogar total zerstört.

Viele Menschen haben daran zu knabbern und so steht dieses Bild vom irdischen Vater wie eine Barrikade im Weg zur unendlichen Liebe des himmlischen Vaters. 

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Dieser Beitrag wurde am 20. Februar 2015 veröffentlicht.

Nach Gottes Bild geschaffen – Hä? Was heißt das denn?

Der Mensch wurde nach Gottes Bild geschaffen!

Das kannst Du im 1. Mose 1, 27 nachlesen. Gehört hast Du das wahrscheinlich auch schon mal, doch was bedeutet das eigentlich?

Sehen wir aus wie Gott? Hat Gott einen Körper wie wir? Arme? Beine? Ohren? Zehen? Haare? Organe? 

Wohl kaum, denn Gott ist viel mehr Geist; nicht sichtbar und dennoch da. Denn mit Körper wäre es wohl ziemlich schwierig, überall auf der Welt gleichzeitig zu sein und mit zwei Ohren viele Gebete gleichzeitig zu hören.


Gott schuf auch die Tiere und er gab ihnen, wie uns Menschen, eine Seele, Verstand, Gefühle und Willen. Doch was bedeutet es, dass er die Menschen und nicht die Tiere nach seinem Bild schuf? Wo liegt der Unterschied? 

Wahrscheinlich ist das ein geistlicher Aspekt. Der menschliche Geist ist der Teil des Menschen, der ihn in die Lage versetzt, Gott kennenzulernen und eine Beziehung zu ihm aufzubauen. Und dieser ist in der Lage über Liebe, Annahme, Sinn und Ziele nachzudenken. Ich glaube, Gott hat die Menschen mit einem Teil von sich selbst ausgestattet, damit wir in der Lage sind, Kontakt zu ihm aufzunehmen. Damit die Freundschaft Gott-Mensch überhaupt existieren kann und wir uns an einander freuen können. Denn Freundschaft basiert auf Freiwilligkeit. 
 


Wie macht man einen Hund glücklich? 

Bei meinem Kumpel Hannes funktioniert das ganz gut, in dem man ihm etwas zu futtern, Wasser und einen warmen Schlafplatz gibt. Wenn man ihn dann noch krault, während er genüsslich an einem Knochen kaut …. unbezahlbar!

Aber hast Du schon mal einen Hund gedankenversunken erlebt und fragen hören: "Warum bin ich hier? Was bedeutet das alles? Was für einen Sinn hat mein Leben? Es muss doch noch mehr geben, als das hier!"

Ok, ok – ich naiver Mensch kann natürlich nicht wissen, was ein Hund den lieben langen Tag so denkt und doch behaupte ich mal, dass es nichts Menschlicheres gibt als diese Fragen! 

Mensch und Tier haben teilweise die gleichen körperlichen Bedürfnisse (z.B. Hunger, Durst, Zärtlichkeit), aber irgendwann kommt wahrscheinlich jeder Mensch in seinem Leben (anders als ein Tier) an einen Punkt, wo er sich fragt, was das mit diesem Leben eigentlich soll? Gibt es einen Gott, der sich all das ausgedacht hat? Oder nicht?


Ich glaube DAS ist es, was Gott in uns eingebaut hat und was uns ihm ähnlich macht. Gott wünscht sich eine Beziehung aus Liebe zu uns Menschen. Liebe, in Gottes Sinn, ist nur möglich, wenn der Mensch die Freiheit hat zu wählen.
 

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Dieser Beitrag wurde am 17. Februar 2015 veröffentlicht.